Prof. Harald Riedel:
Systemische Didaktik

Für Lehrer und Didaktiker

Die  Informations-Psychologie

beschreibt und erklärt psychologische Befunde mit Hilfe des
Informationsmaßes
sowie anderer Methoden und Modelle der Kybernetik

Begründet von F. ATTNEAVE und H. FRANK  (1959) werden ihre Befunde in letzter Zeit zu Unrecht kaum gewürdigt.

Beispiel:

Endlich beginnt sich in der Juristerei entgegen  traditioneller Beweisführung die Haltung durchzusetzen, dass Zeugenaussagen beispielsweise zum Hergang von Verkehrsunfällen nur mit erheblichem Vorbehalt für die Urteilsfindung herangezogen werden dürfen, weil die Zeugen gar nicht in der Lage sind, das Geschehen objektiv wahrzunehmen, geschweige denn es nach längerer Zeit unverfälscht aus dem Gedächtnis wiederzugeben.
 
Für jemanden, dem wichtige Befunde der Informations-Psychologie über Aufnahme- und Verabeitungsfähigkeiten des Menschen vertraut sind, ist dies seit Jahrzehnten selbstverständlich.

Auch für Prozesse des Lernens und Unterrichtens sind Fähigkeitsgrenzen, wie sie die Informations-Psychologie beschreibt, von erheblicher Bedeutung.

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